Hund: „Elke“

Hund: „Elke“

Hallo da draußen! Erinnert ihr euch noch? Elke aus Afrika habt ihr immer geschrieben. Und dann habt ihr auch noch behauptet, dass ich aussehen würde wie ein Elch. Pah, stimmt doch gar nicht! Moment mal, wie sieht so ein Elch überhaupt aus? Naja, egal!
Jedenfalls bin ich jetzt schon seit ein paar Monaten bei meinen neuen Hunde-Eltern. Hier wird immer ganz viel gekuschelt. Sie sagen immer, ich wäre der lustigste Hund der Welt und eine Herzensbrecherin noch dazu. Aber leider geben die mir hier immer nur Hundefutter, dabei mag ich Brot und Baguette doch viel lieber. Nachts, wenn alle schlafen und die Küchentür nicht abgeschlossen ist mach ich die auch manchmal auf und stürze mich auf den Toast. So komische Wurst lag da auch mal, aber welcher Hund braucht schon Fleisch wenn man Brot hat? Ich finde es hier wirklich ganz toll – ich hab ein großes Körbchen – da lieg ich drin solange alle wach sind. Wenn es Nacht ist klettere ich nämlich heimlich aufs Sofa, da lebt es sich doch viel besser. Aber manchmal, da verstehe ich die alten nicht! Wir waren spazieren und ich hab ein ausgiebiges Schlammbad genommen damit meine Haut schön weich wird und was war der Dank für meine tolle hautkur? In die Dusche musste ich! So was blödes. Andere Hunde find ich mittlerweile auch nur noch so richtig doof wenn sie am Fahrrad mitlaufen. Irgendwie sind mir die ollen Drahtesel suspekt. Hunde ohne Drahtesel toleriere ich. Naja, mir bleibt ja auch nichts anderes über, Mama und Papa gehen nämlich mit mir zu Mike und der erklärt denen dann wie sie mit mir umgehen sollen wenn ich Ärger mache. Und ich dachte, mit dem Einzug ins neue Heim wäre ich die blöde hundeschule endlich los… war wohl nichts. Hier laufen auch ganz komische Sachen rum. Auf dem Deich hier laufen so Dinger rum, die wie marschmallows aussehen, die machen auch Geräusche und gucken ganz doof. Da halte ich immer Abstand zu. Hinterher ist das noch ansteckend.

Ein Bericht von Britta Schüring.

Hund: „Elke“
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