Geduld!
Als wir uns für eine Katze entschieden haben, war für uns klar, das wir ins Tierheim fahren. Bei meinem.ersten Besuch haben mich mehrere Katzen umschmeichelt. Das war sehr süß, aber ich hatte nur Augen für die schwarzweiße Katze die auf einem Brett ganz oben unter der Decke schüchtern zu mir runter blickte. Die Geschichte von Sonka war schon sehr Herz zerreißend für mich. Sie war ein Fundierung als Babysachen, wurde dann von einem jungen Pärchen aus dem Tierheim geholt und wieder abgegeben, als dieses sich trennte.
Die Katze hat es am Nötigsten habe ich mir gedacht. Und so holten wir dieses schreckhafte, schüchterne Kätzchen Anfang Januar 2015 zu uns.
Ich weiß nicht was Sonka sonst noch erlebt hat, aber sie ließ sich nicht anfassen und erschrak bei den kleinsten Geräuschen. Sie blieb in unserem.Haus ein paar Tage in “ihrem” Zimmer und erkundete nur ganz langsam den Rest des Hauses. Nach und nach blieb sie auch mal längere Zeit bei uns im Wohnzimmer, rannte aber manchmal schon weg, wenn wir uns nur von der Couch erhoben. Wenn Besuch da war ist sie oft erst Stunden später aus ihrem.Versteck gekommen.
Es dauerte mehrere Monate bis sie mal zu schmeicheln begann oder uns aus der Hand fraß.
Trotzdem hatte sie vom.ersten Tag an ein Platz in unseren Herzen. Uns war klar, das wir mit ihr ganz viel Geduld aufbringen müssen.
Um zum Ende zu kommen. Unsere Geduld hat sich ausgezahlt. Jetzt, nach einem Jahr und 3 Monaten lässt sie sich streicheln. Wenn auch noch mit ein wenig Respekt, aber sie ist sehr anhänglich und zutraulich geworden und so verquatscht wie nie zuvor.
Im Dezember haben wir Nachwuchs in menschlicher Form bekommen und auch das war vielleicht zunächst eine Umstellung für sie, aber sie hat sich mit dem neuen Geräuschpegel arrangiert und verbringt viel Zeit bei und mit uns. Immer wenn wir unser Baby auf dem Arm haben, umschmeichelt sie unsere Beine und kommt zb zum wickeln immer mit ins Kinderzimmer. Wir sind unglaublich glücklich, das Phyllis jetzt die Streicheleinheiten zulassen kann und eine richtige Familienkatze geworden ist. Unsere Geduld hat sich also ausgezahlt.
Ein Bericht von Andrea Glatzel.
