Sherlock wurde bei uns abgegeben, weil sich seine Halterin die Tierarztkosten nach seinem Beinbruch nicht leisten konnte. Bei unserem Tierarzt wurde das kaputte Bein schnell einmal geröntgt. Auf den ersten Blick sah es so aus, als könnte man es mithilfe einer Platte und ein paar Schrauben wieder hinbekommen. Doch als die Wunde und das Bein geschoren waren, zeigte sich das komplette Ausmaß der Verletzung. Scheinbar war der Bruch nicht so frisch wie erwartet und hatte sich entzündet. Da war die Frage leider nicht mehr gegeben, ob wir das Bein retten können, denn es musste amputiert werden. Doch das hält Sherlock nicht auf. Fast schneller als Katzen mit vier Beinen flitzt er durch die Katzenstube und freut sich auf sein neues Zuhause.
