Walli und sein Pipiproblem

 

Walli ist ein Abgabekater und ist jetzt bei uns, weil er alles und überall markiert. Zur Kontrolle, um alles ausschließen zu können, haben wir mit unserem Tierarzt einen Blasencheck gemacht. Das heißt, die Blase von Walli wurde geschallt, es wurde Urin aus der Blase gezogen und ins Labor geschickt. Beim Ultraschall hat man direkt gesehen, dass er aktuell Blasensteine hat, um genau zu sein Struvitsteine. Struvite bestehen aus Ammonium-Magnesium-Phosphat-Kristallen. Ist das Futter reich an Magnesium und Phosphat, besteht deshalb ein erhöhtes Risiko der Struvitsteinbildung. Verbinden sich diese Kristalle mit Eiweißen aus dem Urin, bilden sich größere Pfropfen, die manchmal auch die Harnwege verstopfen können. Oft sorgen Steine in der Blase durch Reizungen der Blasenwand auch zu Entzündung. Das war bei Walli, gott sei dank, noch nicht der Fall. Wir beobachten jetzt, ob sein Markieren mit der richtigen Behandlung jetzt langsam besser wird. Aktuell bekommt er Futter, das bei der Auflösung der Steine hilft. Dieses sollte er dann auch sein Leben lang bekommen, da es auch prophylaktisch ist und dafür sorgt, dass er nicht noch mal steine bekommt.

Bild zur Meldung Walli und sein Pipiproblem

 

Teilen