Hilferuf unserer FIVies

Hallo? Hallo! … hallo? Oh, da seid ihr ja! Endlich habe ich jemanden gefunden! Hallo ihr Menschen!

Ich heiße Al Catchino. Ich bin ein ca. vier Jahre alter Kater und wohne seit einiger Zeit im Katzenhaus. Hier ist es auch ganz nett und ich will mich nicht beschweren – aber ich brauche eure Hilfe! Es ist nämlich so. Ich habe leider Katzenaids (auf Schlau Felines Immunschwäche-Virus). Und ich bin nicht der Einzige hier im Tierheim, der sich mit dieser Krankheit angesteckt hat. Am Anfang war es hier bei mir im Zimmer noch ganz entspannt, aber mittlerweile? Ich muss mir mein Zimmerchen seit einiger Zeit mit zehn anderen Katzen teilen! Die Tierpfleger wissen gar nicht, wohin mit so vielen FIVis! Alle anderen Zimmer sind belegt, da wohnt zum Beispiel Opa Watson mit seiner Freundin, oder die Divas im großen Zimmer. Auch die Quarantänezimmer sind alle bewohnt… Und weil FIV unter Katzen ansteckend ist, können unsere Pfleger uns auch nicht einfach so zu den anderen in die Gruppen setzen. Ich hab ja wirklich nichts gegen ein bisschen Gesellschaft, aber so langsam wird es hier echt eng – und es könnte doch jeden Tag ein neuer FIVi dazu kommen!

Jetzt kommt also ihr ins Spiel! Ich brauche eure Hilfe! Wir zusammen können es bestimmt schaffen, für uns alle ein Zuhause zu finden. Oder? Ich verlasse mich auf euch!

Um das zu schaffen, müsst ihr natürlich wissen, wer wir alle sind. Seid ihr bereit? Alles klar, dann stelle ich uns lustiges Trüppchen mal vor:

Als erstes bin da natürlich ich! Ich bin Al Catchino. Ich finde Menschen ganz toll und liebe es, von meiner aufregenden Lebensgeschichte zu erzählen. Wirklich, erzählen kann ich ganz, ganz klasse! Ich bin am liebsten immer dabei und kuschel sehr gerne. Seid ich hier bin, versuche ich meine Zimmergenossen auch davon zu überzeugen, dass Menschen gar nicht so ganz unheimlich sind. Bei einigen hatte ich auch schon Erfolg und sie sind viel selbstbewusster geworden, zum Beispiel der schöne Estragon und die süße Dasher. Dasher kuschelt immer alles an – nur Menschen noch nicht. Da fehlt ihr noch der letzte Sprung über ihren eigenen Schatten. Aber sie hat mir verraten, dass sie eigentlich sehr gerne kuscheln würde. Sie hatte nur nie so richtig etwas mit Menschen zu tun, und darum traut sie sich noch nicht so ganz. Aber ich bin mir sicher, mit den richtigen Leuten und ein bisschen Zeit (und Leckerlies) wird sie eine ganz tolle Schmusekatze! Das wünscht sie sich auf jeden Fall auch selber. Manchmal kann sie von gar nichts anderem reden, wenn wir hier abends in Ruhe in der Runde sitzen und ein bisschen quatschen. Also, meistens quatsche ich ganz viel und die anderen hören zu …

Ganz toll miteinander verstehen sich Valentin und Spike. Die zwei haben sich hier im FIVi-Zimmer kennen gelernt und hängen seitdem nur noch zusammen ab. Ich weiß nicht so genau, über was die den ganzen Tag reden – aber sie wirken sehr zufrieden. Menschen finden sie noch ein bisschen gruselig, aber wenn es Futter gibt, kommen sie schon hervor und sind ganz mutig. Wenn man ihnen ein bisschen Zeit gibt, dann verwandeln sie sich bestimmt auch in tolle Schmusekater.

Wer sich noch sehr lieb hat, sind Schmitti und Toad. Sie sind ein ganz wunderhübsches Paar! Schmitti ist nämlich ein silbern getigerter Kater und Toad hat richtig schwarzes, glänzendes Fell. Es war ein bisschen Liebe auf den ersten Blick mit den beiden, richtig süß. Schmitti ist ins Zimmer gekommen und da konnte man Toad schon ansehen, dass sie sich verliebt hat. Sie hat dann auch den ersten Schritt gemacht und seitdem sind die beiden unzertrennlich. Am liebsten kuscheln sie den ganzen Tag in ihrer Höhle und haben kaum Augen für irgendetwas anderes. Sie wünschen sich sehr, zusammen in ein neues Zuhause ziehen zu können.

Dann haben wir da noch Joshua, unseren Garfield (weil er rot ist). Joshua kommt aus einem anderen Tierheim, wo es leider nur eine Quarantänebox für ihn gab, weil alle anderen Zimmer besetzt waren. Weil er sich selbst nach und nach aufgegeben hat, durfte er zu uns kommen. Seitdem er hier ist, ist er wieder ziemlich aufgeblüht und begutachtet sehr aufmerksam, was auf dem Gelände alles so passiert. Auch Menschen hat er immer im Blick und obwohl er am Anfang immer weggelaufen ist, kommt er schon ganz nah heran und ist super neugierig. Ich hoffe sehr, dass er ein Zuhause findet, in dem er ganz zu sich selber finden kann und an Aufgeben nie mehr denken muss!

Und dann gibt es noch Valentino. Er sucht sich immer mal jemand anderen, an den er sich ankuscheln kann, und hält gerne Ausschau. Er ist so ein bisschen wie ein Erdmännchen, dass auf alle anderen aufpasst. Wir wissen immer genau, was los ist, weil er alles im Blick behält. Aber sagt ihm nicht, dass ich ihn mit einem Erdmännchen verglichen habe … ;-) Aber es liegt so nahe, sogar die Farbe passt fast, er ist nämlich wie Joshua richtig schön rot getigert.

In unserem Zimmer wohnt auch Mad Eye Moody. Er ist schon am längsten von uns da – und er hatte als Erster von uns Glück. Er hat nämlich schon seine neuen Menschen gefunden und wartet nur noch darauf, dass letzte Vorbereitungen getroffen werden. Dann darf er ausziehen. Mann, da bin ich ganz schön neidisch! Aber es sei ihm gegönnt, unserem lieben blinden Moody.

Was meint ihr, könnt ihr uns helfen?

Wir möchten alle sooo gerne ausziehen – und wir müssen auch ausziehen. Wir müssen doch Platz machen für die nächsten Fellnasen, die Schutz und Hilfe brauchen. Bitte helft uns auf der Suche nach einem Für-immer-Zuhause!

Ich und meine FIVies warten ganz gespannt auf euch!

Euer Al Catchino

PS: Details zu uns FIVies findet ihr unter Vermittlung>Katzen :-)

PPS: Auf dem Foto seht ihr von links nach rechts Dasher, Joshua und Spike.

Bild zur Meldung Hilferuf unserer FIVies

 

Teilen