Ihr habt einen Hundewelpen und wisst nicht, wie ihr ihn am besten entsorgen könnt?
Hmmm, ab in einen Karton und bei einem Supermarkt um die Ecke ablegen. Vielleicht so neben einem Altkleidercontainer. Fertig.
Wenn der Kleine dann trotz 20 Grad noch laut genug schreit, obwohl er nichts zu trinken und essen dabei hat, hat er vielleicht Glück und jemand findet ihn. Oder halt eben nicht.
Klingt zu hart? Ist unserem Minchen hier leider genau so – eins zu eins – passiert. Als wäre die Welt nicht verrückt genug geworden, passieren hier, vor unser aller Tür immer wieder unfassbare Dinge.
Doch Minchen hat eben laut genug geschrien. Voller Panik schrie sie um ihr Leben. Bis eine Finderin auf sie aufmerksam wurde, das Häufchen Elend aus dem Karton befreite und zu uns brachte.
Und hier angekommen? Hier wartet meine Crew. Unzählige Spender und Helfer, die dieses Tierheim durch jede Krise schiffen. Und eben auch Fälle wie Minchen. Und wir alle sind bereit. Weil wir mit euch stark genug sind. Wir können mit euch Denen, die nur um Hilfe schreien können, eine Stimme geben.
Minchen krabbelte gleich panisch in einen unserer Kaputzenpullis und schläft sichtlich erschöpft ein. Auch ein Welpe kann also schnarchen…
Da wollte also jemand unser Minchen einfach so „entsorgen“. Sich jeder Art von Verantwortung entziehen und einen völlig hilflosen Welpen schreiend sich selbst überlassen. Tja und nun wird Minchen stärker denn je.
Seit Montag heißt es nun für die kleine Mina: Liebe und Geborgenheit. Und ja, wir sind stinksauer, aber sorry, wir geben nicht auf. Immer noch nicht. Unsere Tierliebe ist nicht verhandelbar.
Als Jaymee (Azubi und Pflegestelle von Minchen) mir abends diese Fotos schickte, dachte ich mir so…. Schon geil wie wir zusammen die Welt verändern können. Wenn auch nur ein klein bisschen. Ein klein bisschen für Minchen. Aber immerhin.
Liebe.
Dominic
** Minchen hat übrigens bereits ein neues Zuhause gefunden :-) **
